Boğsak nach Adana
In einer paradiesischen Bucht treffen wir Marko wieder und verbringen ein paar wunderschöne Tage mit vielen Ziegen, tollen Hunden und Reperaturarbeiten. Je nach Wind ändert sich die Jahreszeit von Frühling zu Sommer oder umgekehrt. Schweren Herzens fahren wir weiter. Marko bleibt noch ein paar Tage. Beim Verlassen des Platzes ereilt seinem Hund ein schreckliches Unglück, als dieser aus dem Fenster stürzt und vom eigenen Auto überrollt wird.
Tarsus und Adana
Nachdem uns in der Werkstatt in Mersin nicht geholfen werden konnte bekommen wir nun in Adana eine neue Motoraufhängung. Dafür sitzen wir auch gerne 5 Stunden an der Ausfallstraße. Währenddessen hat unsere Freundin Conny Himmel und Hölle in Bewegung versetzt und gefühlt sucht jetzt jeder den sie kennt und jeder der einen kennt den sie kennt nach gebrauchten Reifen für uns, die einfach nicht zu kriegen sind. Am Ende geben wir auf und bekommen zwei neue Winterräder vorne, was ewig nötig ist. Dabei trennen wir uns auch von der fetten Schraube, die zusätzlich darin steckt. Die Familie, die die Reifen wechselt ist Zucker und wir bekommen noch etliche Geschenke zugesteckt. Auf dem Weg in die Stadt sehen wir dann diese riesige Raketenabschussbasis, die sich beim näher kommen als riesige Moschee entpuppt. Wir halten am Straßenrand und wollen mal kurz gucken und trauen uns dann doch hinein. Wir sind überwältigt von der Größe und Schönheit. Außer uns ist noch eine Gruppe von 5 Türkinnen da, die uns noch um ein Foto von Ihnen bitten. Vor der Tür gibt es einen Wasserwagen, mit Metallbechern an Ketten, aus denen alle gemeinsam trinken – okay… dann kann ich mir die Maske in der Moschee eigentlich auch sparen. Dann gehts zurück nach Tarsus, wo die Gemeinde einen freien Stellplatz mit kleinen Gärten angelegt hat. Direkt neben einem Wasserfall. Vorher gehen wir noch Abendessen in der Stadt. Die Minipfannkuchen, die es hier überall gibt, stellen sich als Minilahmachun heraus.
Heißer Humus ist eine Spezialität in Tarsus und wir gehen mit den tollen Menschen die wir am Platz kennen gelernt haben, am nächsten Tag zu einem Laden wo der Humus noch per Hand hergestellt wird. Mmh, das ist so lecker, können wir nur empfehlen.