Rauma – eine alte Stadt aus Holz
Nachdem Ute in Tampere das Muminmuseeum besucht hat und wir ein wenig durch die Stadt gezogen sind, fahren wir wieder Richtung Westküste nach Rauma.
Wenn man ganz ehrlich ist, sind die wenigstens skandinavischen Städte wirklich schön. Es gibt ein paar wenige Ausnahmen. Rauma ist auch nicht schön, wäre da nicht dieser 600 Holzhäuser umfassende „Alte Rauma“ Teil.
Die ein- bis zweistöckigen Häuser Häuser bilden einen schönen Stadtteil mit vielen Boutiken und Cafés.
Es ist fast schade, dass noch immer Autos durch diesen Teil fahren.
Besonders schön ist ein Brunnen, der durch das große Pendel an der Seite betrieben wird.
In den Fenstern der bunten Häuser sitzen teilweise noch die (hässlichen) Porzellanhunde, die früher anzeigten, ob der Herr des Hauses auf See (Blick nach außen) oder zuhause ist (Blick nach innen).
Wem er das anzeigen sollte, bleibt der Phantasie überlassen.
Auch einige Spiegel hängen noch vor den Fenstern, mit denen es den Bewohnern möglich war, aus dem Sessel die Passanten auf der Straße zu bespitzeln, um den neusten Tratsch berichten zu können.
Von Rauma aus treibt es uns über die Schären in einem großen Bogen Richtung Turku.
Auf dem Weg dorthin finden wir eine weitere Wäschewaschanlage, die in Finnland am Wasser verteilte stehen. Große Becken mit Wäscheduschen und einer Handmangel zum Vortrocknen. Was Equipment für alle angeht, ist Finnland bei solchen Sachen ziemlich weit vorne. Das gilt ebenso für heiße, kostenlose Duschen, an vielen Stränden.