Mont St Michel – das Kloster im Watt
Über Caen fahren wir nach Mont Saint Michel. Wir finden einen einsamen Parkplatz am Fluss und direkt am Fahrradweg zum Berg. Es gibt einen Parkplatz für 14€ am Berg mit kostenlosem Shuttlebus von dort. Von uns aus dagegen sind es 5km auf einem einsamen Fahrradweg am Fluss entlang.
Am Parkplatz steigen wir auf die Shuttles um. Die Kathedrale hat bis Mitternacht geöffnet und die Stadt am Berg ist auch belebt aber nicht voll als wir ankommen. Während sich sonst Menschenmassen durch die Stadt schieben sind wir jetzt mit relativ wenigen Asiaten hier, die sich durch die Stadt schieben.
Das Meer kommt zurück
Was ich noch nie gesehen habe, obwohl ich Wattenmeer geboren bin: Eine Welle bringt das Wasser zurück und über Lautsprecher werden die Menschen zurück zum Berg gerufen
Die Stadt zu bestaunen reicht uns, aber als Ute gerne die Kathedrale sehen möchte und sie bereit ist die 10€ zu investieren erfahren wir, dass es heute 15€ kostet, weil zwischen 19.30 und Mitternacht die Räume besonders illuminiert sind, Soundinstalltionen aufgestellt sind und Räume offen sind, die sonst nicht zugänglich sind. Aus dem Bauch heraus entscheide ich, dass das ein Fall für unsere Ebay Kasse ist und wir bereuen es überhaupt nicht. On Top bekommen wir auf den Balkonen, auf die man während der Runde hinaustreten kann einen atemberaubenden Sonnenuntergang zu sehen, der sich in den Fenstern widerspiegelt.
Als es dunkel wird streifen wir durch die winzigen Treppen der Stadt und auf den Wehrgängen entlang und können nur erahnen, wieviele Massen hier sonst sind. Fledermäuse zischen nur Millimeter an uns vorbei und Mövenbabies überall.
Nachhause geht s um null Uhr mit dem Fahrrad über den stockdunklen Radweg zum Auto. Als wir am nächsten Tag aufwachen fließt der Fluss gerade aufwärts. So ist das hier.