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Kulinarisches Da Lat

In Da Lat gibt es viel zu entdecken. Wir haben nur einen kleinen Teil in den 6 Tagen entdeckt, aber auch die hatten es schon in sich. Wunderschöne Cafés, vietnamesische Küche, warme Sojagetränke und verrückte Bars.
Unser absolutes Lieblingscafé war das Still Café.

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Still Cafe

Das Stillcafé haben wir aufgrund der vielen guten Rezensionen besucht und sind immer wieder gekommen. Es ist eher japanisch angehaucht und man muss es sich vorstellen wie ein Haupthaus und einen anschließenden Garten, in dem überall kleine Sitznischen auf verschiedenen Etagen eingerichtet sind. Den besonderen Charme, haben die kleinen Häuschen, in denen man, nachdem man sein Getränk im Haupthaus geordert hat, Kleinigkeiten bekommen kann. Eis im Eishäuschen, Kuchen im Kuchenhäuschen, kleine Hauptgerichte im Snackhäuschen, Tee im Teehäuschen und Handwerkskunst. Aus den Lautsprechen laufen Klassiker von Johnny Cash und italienischen und französischen Musikern des letzten Jahrhunderts.
Die Preise sind definitv höher, aber die Qualtität ist es auch und man zahlt vorrangig die schöne Location. Einziger Minuspunkt sind die immer gegenwärtigen Poser/-innen die stundenlang Fotos für ihren Instagram Account machen. Aber Kulturen sind halt unterschiedlich.

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Vuông Pizza

Wer lange auf Reisen ist, sehnt sich manchmal nach einfachen Dingen wie Pizza. Die sind meistens im Verhältnis zu anderen Speisen viel teurer. Das ist hier auch so. Die Pizzen kosten ca 155.000 aber sie waren wirklich lecker. Da haben so manche Pizzerien in Europa schlechtere Pizzen serviert. Besonders der Boden war erstaunlich gut und wir haben es nicht geschafft, die Pizzen komplett aufzuessen.

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Frühlingsrollen selber rollen

Auch in Da Lat gibt es ein kleines Restaurant für Locals, wo vor dem Haus die Fleischspieße gegrillt werden und wo man anschließend einen großen Korb mit Salat, Blättern und anderen Leckereien bekommt. Dazu gibt es allerlei Undefinierbares und natürlich Reispapier. Wir haben das bereits einmal gemacht. Dazu gibt es eine extrem leckere Erdnusssoße zum dippen.
Wir haben Rollen bis zum Umkippen gerollt. und zahlten pro Mal 45.000

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An Cafe

Das An Cafe ist eher was für Ausländer. Die Preise sind auch hier höher. Dafür gibt es sehr spannende Kreationen gemischt mit westlichen Gerichten. Dabei sitzt man verteilt auf mehreren Ebenen. Wir saßen auf Schaukeln am Tisch und genossen Erdbeerbananen Smoothies und ganz simpel ein Clubsandwich.

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Suppen

Mama is not amused. Der Kerl hat Extrawünsche

Entlang einer kleinen Straße Duong Ánh Sáng gibt es eine Menge kleiner Suppenküchen, in denen es die klassischen vietnamesischen Suppen gibt. Die Köchinnen bereiten teils Undefinierbares zu, das man aussortieren kann, aber alles in allem sehr lecker für Suppenfans. Bloß nicht sagen, dass man kein Koriander möchte, das gefällt “Mutti” gar nicht. Der Blick sagte: ” Es wird gegessen was auf den Tisch kommt”. Die Preise waren sehr günstig.

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Sojagetränke und Gebäck

Eine Besonderheit sind die Sojagetränke. Es ist nicht klar, wer damit begonnen hat, aber man bekommt an den kalten Abenden überall warme Sojagetränke in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Dazu gibt es kleine Gebäckteilchen für 5.000-7.000. Wichtig ist, dass man den richtigen Stand findet. Nicht der große vorne an der Straße, wo du schonmal mit “Fuck You” angeschrieen wirst, wenn du das Angebot mit “No Thank you” ablehnst, weil die Preise einfach mehr als doppelt so hoch sind.
Geh weiter hinten in den Markt hinein, der im Halbkreis zwischen den Häusern hindurch führt. Da wo es eng wird und fast im Zenit des Halbkreises gibt es einen kleinen Stand mit einer gut englisch sprechenden Verkäuferin in den 30ern. Den kleinen Stand können wir absolut empfehlen. Preislich wie auch menschlich. Hier gab es auf den kleinen Kinderstühlchen Erdnuss-, GreenBean-, Oat- und Plainsojadrinks im Mehrwegbecher (auch eine Seltenheit).

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Die Mazebar – die Labyrinthbar

Die Mazebar ist wirklich unscheinbar von außen. Sie heißt sogar eher 100 Roofs Cafe.
Diese Bar ist wirklich schräg. Vielleicht ist sie sogar das bessere Crazy House. Am Eingang bestellst du dein Getränk und dann machst du dich auf ins Labyrinth. Und das IST ein Labyrinth. Es geht dutzende Stockwerke und Halbstockwerke nach unten und oben. Überall Gänge, Sitznischen, plötzlich auftauchende Balkone, ganze offene Etagen, dann wieder Tunnel, Wasserfälle, Löcher zum durchkriechen. Das Haus ist so schmal und man ist überzeugt, der Inhalt könne unmöglich in dieses schmale Haus passen. Auch wenn es sehr weit nach hinten geht. Eigentlich sogar sehr sehr weit. Nach ca 6 Stockwerken nach oben laufen, siehst du durch die Fenster plötzlich wieder eine Straße, die du unterquerst. Das liegt daran, dass das Haus an einem Hang liegt. Nachdem du bestimmt nochmal 6 Stockwerke durch Gänge geirrt bist und auf der Dachterrasse ankommst, die aus einem ebenso verwirrenden Garten mit Brücken, Tunneln und Seen besteht, siehst du ganz oben wieder eine Straße verlaufen. Total schräg. Passt auf eure Köpfe auf und seid nicht zu betrunken. Wer weiß, ob ihr je wieder herausfindet. Wir waren abends fast alleine dort und vielleicht wäre es am Tag schöner gewesen, weil der Garten dann hell wäre. Aber keine Panik. Der Weg zu den überall befindlichen Klos ist überall ausgeschildert. Sie wollen ja schließlich nicht…
Aber, ob du zu deinen Leuten zurück findest, man wird es sehen.

Was gibt es sonst noch?


Es gibt in Da Lat auch Pizzen welche eher aussehen wie kleine Fladen, die mit allerhand Wurst und Gemüse belegt werden. Uns hat das nicht angesprochen. Nicht jedem hat es geschmeckt. Da ist ausprobieren angesagt. Die Erdbeeren, die überall angeboten werden, werden ab und zu mit Chilli und Fischsoße aufgepeppt. Was denn auch sonst? Also aufpassen.

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